Biologie
Das Fach Biologie beschäftigt sich mit dem Naturphänomen "Leben" in all seinen Facetten.
Schwerpunkte am VLG
Wie passt der Bau von Organen und anderen Systemen zu deren Aufgaben? Wie sind diese und andere Angepasstheiten im Laufe der Zeit entstanden? Wodurch wird eine individuelle Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen ermöglicht? Warum ist es notwendig, zu atmen und zu essen? Wie erfolgt das Sehen oder das Riechen? Woraus bestehen Ökosysteme, Körper und Körperzellen? Warum treten Krankheiten auf und wie erfolgt eine Heilung? Wie wirken Drogen und welche Gefahren gehen von ihnen aus? Wie leben verschiedene Arten miteinander? Warum verändert sich die Artenvielfalt?
Diese und viele andere Themen zu behandeln, ist die Aufgabe des Biologieunterrichts.
Zur Veranschaulichung der fachwissenschaftlichen Inhalte dienen Struktur- und Funktionsmodelle, Folien, Filme, Stopfpräparate, Trockenpräparate, Kunststoff-Einbettungen, Frischpräparate, mikroskopische Dauerpräparate, Skelette und Skelett-Teile, Hornteile (Knochen, Zähne, Panzer, Schnäbel…), Abgüsse von Fossilien. Zwei unserer vier Biologieräume verfügen über Whiteboards, mit denen Animationen dargestellt, das Internet genutzt und umfangreiche digitale Tafelbilder entwickelt werden können.
Beim Erforschen biologischer Phänomene werden auch naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen aufgezeigt. Dazu gehören die Aufstellung von Hypothesen, die Planung und Durchführung von Versuchen und die Auswertung von Versuchsergebnissen. Bei der Präparation eines Fisches, eines Schweineauges, eines Herzens oder beim Mikroskopieren lernen Schülerinnen und Schüler die exakte Beobachtung und die anschließende Erstellung von Protokollen.
Das Lernen vor Ort wird durch den nahe gelegenen ökologischen Untersuchungsgarten ermöglicht, wo die Vielfalt der Arten erkundet wird. Fragestellungen im Zusammenhang mit einer Streuobstwiese, mit dem Leben im Weiher, in Grabensystemen und im Bruchwald, mit Bienenstöcken, mit Frühblühern und vieles mehr können dort untersucht werden, zumal die biologische Station dort mit vielen Geräten und Bestimmungsmaterialien ausgestattet ist.
Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler, Ergebnisse zu präsentieren und alltags- oder gesellschaftsrelevante Vorgänge zu beurteilen.
In der Säen-Ernten-Essen AG entdecken Schülerinnen und Schüler beim Bestellen von Gemüsebeeten im Ökologischen Untersuchungsgarten, z.B. welche Gemüsesorten am besten miteinander harmonieren, wie Schnecken am besten vom Beet ferngehalten werden können, welcher Boden das Wachstum begünstigt, wie die Ernte am besten schmeckt oder konserviert werden kann.
Die Naturforscher AG untersucht verschiedene biologische Phänomene im ökologischen Untersuchungsgarten.
Im Rahmen der Herbstakademie werden regelmäßig Kurse angeboten. Beispiele für die Projekte sind: „Rund um den Apfel“, „Regenerative Energien: Installation einer Windkraftanlage im ökologischen Untersuchungsgarten“, „Natürlich selbstgemacht“, „Regenerative Energien: Solarmodule für den ökologischen Untersuchungsgarten“.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme
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Kompetenzen und Ziele
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