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Umweltschule

Umwelt­schule in Europa ist ein Prädikat, das die inter­natio­nale Stiftung für Umwelt­erziehung, in Deutsch­land ver­treten durch die Deut­sche Gesell­schaft für Umwelt­erziehung, jeweils für einen Zeitraum von zwei Jahren an eine Schule ver­leiht.

Unsere Umwelterziehung

Umweltschule 2017-19
Umweltschule 2019-21
Umweltschule 2021-23

Das Pro­jekt gibt es in Nieder­sachsen bereits seit 1995. Es ist mit ca. 340 teil­nehmenden Schulen heute das größte schuli­sche Netz­werk unseres Bundes­landes.
Umwelt­schulen ver­folgen das Ziel, über einen Zeit­raum von zwei Jahren durch konkrete Maß­nahmen die Bereit­schaft zu umwelt­ge­rechtem Ver­halten zu erhöhen. Die inter­natio­nal abge­stimm­ten Themen sind:

  • Energie und Klimaschutz
  • Recycling und Abfall
  • Wasser
  • Mobilität
  • Fairer Handel
  • Globales Lernen

Weitere Informationen: Niedersächsische Landesschulbehörde

Seit 2017 ist unsere Schule durchgängig „Umwelt­schule in Europa“. Initiiert wurde dies durch den Einsatz von Frau Pan­schar mit ihrer Umwelt-AG. Betei­ligt waren etliche wei­tere Kol­leg­innen und Kol­legen mit ihren Schülergruppen, am Anfang ins­be­son­de­re Herr Kra­pohl und Herr Dr. Klein­dienst. In den Folgejahren haben sich zahlreiche weitere Kol­leg­innen und Kol­legen mit vielen Schülergruppen im Bereich Umweltschutz mit vielen Projekten engagiert. Ansprechpartner sind Herr Dr. Klein­dienst und Frau Welling.

Recycling

Projektwoche 2023: Upcycling – aus wertlos wird wertvoll
Projektwoche 2023: Upscycling mit Stoff und Garn

Mobilität

Fahrradtag

Der Fahrradtag begann im Jahr 2016 als „Tag des Umweltfreundlichen Schulwegs“, zu dem 144 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 - 10 an der Umfrage "Wie kommst du zur Schule" zur Verkehrsmittelwahl auf ihrem Schulweg teilnahmen. Unter dem Motto „Mach mit - fahr Rad“ kamen möglichst viele Schüler und Lehrer mit dem Fahr­rad oder auf an­de­re um­welt­freund­li­che Art zur Schu­le.
Seitdem findet der Fahrradtag jährlich für die Schüler des neuen 5. Jahrgangs kurz nach ihrer Einschulung am VLG statt. Der Schwerpunkt des umweltfreundlichen Schulwegs wurde hierbei verknüpft mit einem Verkehrssicherheitstraining. Ansprechpartner ist Herr Schwarz.


Stadtradeln

Seit 2017 radelt das Team Vincent-Lübeck-Gymnasium jährlich beim Stadtradeln der Stadt Stade bzw. des Landkreises Stade mit. Ansprechpartner ist Herr Liss.
2023
Vom 5. bis 25. Mai sind 159 Schüler, Kollegen, Mitarbeiter, Eltern, Freunde und Ehemalige 19.919 Kilometer weit geradelt. Das war weniger als in den Jahren zuvor und reichte im Landkreis Stade für den 3. Platz.
2022
Vom 7. bis 27. Mai sind 256 Schüler, Kollegen, Mitarbeiter, Eltern, Freunde und Ehemalige 27.850 Kilometer weit geradelt. Wieder war das sowohl in der Teamgröße als auch in der Gesamtstrecke der 1. Platz.
2021
Vom 2. bis 22. September sind 157 Schüler, Kollegen, Mitarbeiter, Eltern, Freunde und Ehemalige 23.281 Kilometer weit geradelt. Erstmals fiel die Teilnehmerzahl, dafür stieg die Durchschnittsstrecke. Am Ende hat es gerade noch für den 1. Platz bei der Gesamtstrecke gereicht.
2020
Im Corona-Herbst 2020 nimmt Frau Schön­ing den Wan­der­po­kal für das er­folg­reichs­te Schul­team al­lein ent­ge­gen - die Sie­ger­ehr­ung mus­ste aus­fal­len. Erstmals gibt es "Unterteams", also eine Klassenwertung, was die Motivation steigert. Ebenfalls neu ist, dass nicht nur die Hansestadt Stade, sondern der ganze Landkreis Stade gemeinsam radelt. Das VLG-Team vergrößert sich auf 232 aktive Teilnehmer, die vom 4. bis 24. September 31.307 Kilometer zurücklegen und damit den 1. Platz in der Teamgröße erreichen.
2019
Vom 31. August bis 20. September sind 181 Schüler, Kollegen, Mitarbeiter, Eltern, Freunde und Ehemalige 17.170 Kilometer weit und damit erneut auf den 1. Platz bei der Teamwertung geradelt.
2018
Zum zweiten Mal nehmen wir an der Aktion Stadtradeln der Stadt Stade vom 5. bis 25. Mai teil. In der Kategorie „größtes Team“ haben wir den 1. Platz erreicht. 99 Radelnde sind insgesamt 15.933 km weit gefahren.
2017
Erstmals beteiligt sich das VLG vom 5. bis 25. August 2017 an der Kampagne Stadtradeln, die vom Klima-Bündnis e.V. initiiert wird, mit einem eigenen Team in der Hansestadt Stade.

Diensträder

Dem VLG wur­den im Jahr 2023 zwei Dienst­fahr­rä­der ge­spen­det, vie­len Dank an Frau Drey­er und den För­der­ver­ein. Sie wer­den von den Haus­meis­tern, den Sekretärinnen, dem Schul­as­sis­ten­ten und den Lehrkräften ge­nutzt, um kur­ze dienst­li­che Fahr­ten auf um­welt­schon­en­de Wei­se zu er­mög­li­chen, für die bis­her pri­va­te PKW ge­nutzt wer­den muss­ten. An¬sprech¬part¬nerin ist Frau Dreyer.

Projektwoche 2023: Warum nicht mal das Fahrrad?
Projektwoche 2023: Nachhaltiges Reisen

Biodiversität - Wir retten tropischen Regenwald

Der bedeutendste Lebensraum der Erde

Im 8. Jahrgang lernen die Schülerinnen und Schüler das Ökosystem tropischer Regenwald im Erdkunde-Unterricht kennen. Dabei handelt es sich um den mit Abstand artenreichste Lebensraum des Planeten: Etwa 90 % der bekannten Tier- und Pflanzenarten der Erde leben hier! Diese immense Artenvielfalt ist Folge einer starken Spezialisierung der dort lebenden Tier- und Pflanzenarten. Dadurch ist das Ökosystem aber auch extrem empfindlich für Störungen von außen. Einmal zerstörter tropischer Regenwald regeneriert sich erst nach vielen Jahren wieder.

Der tropische Regenwald ist in Gefahr

Aktuell wird der tropische Regenwald allerdings in atemberaubendem Tempo zerstört: 40 Fußballfelder unberührter tropischer Regenwald werden pro Minute vernichtet. Dafür sind auch wir im fernen Deutschland mit verantwortlich, weil wir häufig unbedacht konsumieren: Tropisches Holz wird in Möbeln und Gartenmöbeln verarbeitet, billige Grillkohle enthält oftmals Tropenholz und viele Lebensmittel, Kosmetika oder Kerzen enthalten Palmöl. Für die Produktion von Palmöl werden riesige tropische Flächen gerodet und durch Palmölplantagen ersetzt, in denen Ölpalmen in Monokultur wachsen und so nichts mehr von der ursprünglichen Artenvielfalt erhalten bleibt. Außerdem werden große Flächen für den Anbau von Soja gerodet, das schließlich als Tierfutter verwendet wird. Ein hoher Fleischkonsum fördert die Abholzung des tropischen Regenwaldes.

Da müssen wir etwas unternehmen

Unsere Schülerinnen und Schüler wollen hier ein Zeichen setzen: Seit 2015 sammeln verschiedene Klassen mit großem persönlichen Engagement Spenden im Freundes- und Bekanntenkreis ein, organisieren Kuchenverkäufe oder eine Tombola in der Schule, und spenden nicht zuletzt ihr eigenes Geld. In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigem Verein „Rettet den Regenwald e.V.“ wurde mit diesem Geld Jahr für Jahr tropischer Regenwald im Amazonasbecken in Peru gekauft, der so dauerhaft vor der Zerstörung bewahrt wird (So geht das).ert die Abholzung des tropischen Regenwaldes.

Unsere bisherigen Erfolge

Jahr Klasse Betrag
2015 7F3 550 €
2017 8K1 340 €
2017 8K2 530 €
2019 8bili 1250 €
2020 8K2 570 €
2023 8F1 1200 €

Gesamtbetrag: 4440 €


Motiviert?

Außerdem hat jeder einzelne die Möglichkeit mit seinem Konsumverhalten einen kleinen Beitrag zu Leisten. 13 Alltagstipps wie man den tropischen Regenwald schützen kann findet man hier. Ansprechpartner war Herr Rinck.

Projektwoche 2023: Lebensräume am VLG
Projektwoche 2023: Begrünen und Insektenhotels
Projektwoche 2023: Elbe der Zukunft

Bewusster Konsum

Projektwoche 2023: Vegane Ernährung: Das ist gut, oder?
Projektwoche 2023: Klimafreundliche Ernährung

Klimaschutz

Klimastar

Das VLG hat in den letzten Jahren erfolgreich am Klimaschutz-Wettbewerb des Landkreises Stade und am vorausgehenden Pilotprojekt „Fifty-fifty“ teilgenommen und wurde dafür mehrfach vom Landkreis mit Ener­gie­spar­prä­mi­en und Ak­ti­ons­prä­mien aus­ge­zeichnet. Natürlich engagieren wir uns weiterhin für Klima- und Umweltschutz und führen in jedem Schuljahr Aktivitäten durch, um beim Klimaschutz-Wettbewerb für Schulen einen guten Platz zu belegen und prämiert zu werden. Die Prämiengelder werden für weitere eigene Klimaschutz- und Umweltaktivitäten eingesetzt. Der Klimaschutz-Wettbewerb des Landkreises Stade ergänzt die vielfältigen Aktionen im Rahmen unserer Auszeichnung als Umweltschule.

Das VLG möchte zum Klimaschutz beitragen, indem das Bewusstsein für den Schutz der Erdatmosphäre, den Klimawandel und seine Folgen für Mensch und Umwelt geschärft wird. Ein bewussterer Umgang mit der Natur, den Ressourcen und der Energie (Heizenergie und Strom) wirkt oft auch in das außerschulische Umfeld der Schülerinnen und Schüler und entfaltet so zudem eine erwünschte Breitenwirkung. Die Senkung unseres Energieverbrauchs trägt dazu bei, dass weniger klimaschädigende Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen.

In der AG Erneuerbare Energien unter der Leitung von Herrn Krapohl forschen die Schülerinnen und Schüler mit Erneuerbaren Energien, entwickeln Modellprojekte und führen sie durch, mit dem Ergebnis, dass wir Energie einsparen. Dabei gewinnen die Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten und Erfahrungen im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich. Beispielsweise hat die AG Erneuerbare Energien einen Windgenerator mit einer Akkuleistung von 180 Ah im Ökogarten installiert, der die Beleuchtung des Labors mit Strom versorgt. Außerdem wurden alle Whiteboards der Schule mit einem System verbunden, das automatisch den Standby-Strombedarf der Whiteboards von 17 W auf 0 W reduziert, womit Jahr für Jahr 900 € Stromkosten eingespart werden.

Mittels Energiecontrolling wird die Energie- und CO2-Einsparung erfasst und durch den Landkreis Stade für die Schule übersichtlich dargestellt, so dass die witterungsbereinigten Verbrauchswerte für Heizung, Strom und Wasser im Jahresverlauf nachvollzogen und analysiert werden können. Im Vorwege des Energiecontrollings liest der Hausmeister Herr Neimann regelmäßig die Verbrauchsstände ab und gibt sie an das Amt für Gebäudewirtschaft weiter.

Das VLG konnte seine Kompetenzen für Klimaschutzaktivitäten an der Schule in der dreijährigen Pilotphase des „Fifty-fifty“-Projektes (2012 bis 2015) erweitern, indem das Projekt durch eine technische und pädagogische Begleitung unterstützt wurde. Bei Lehrer-Fortbildungen wurden den Lehrkräften Tipps, Ideen und Unterrichtsmaterialien für Klimaschutzprojekte an ihrer Schule mitgegeben. Die Hausmeister wurden in zwei Workshops geschult und mit einem Messgerätekoffer ausgerüstet. So starten wir mit guten Voraussetzungen in den Klimaschutz-Wettbewerb des aktuellen Schuljahres.

Die wichtigsten Informationen zum Klimaschutz-Wettbewerb für Schulen ergeben sich aus dem FAQ-Bogen des Landkreises Stade, der häufig gestellte Fragen und Antworten zum Klimaschutz-Wettbewerb für Schulen enthält. Das Schulprojekt wird durch die Projektleiterin Frau Weißenborn, Planungsamt des Landkreises Stade, koordiniert. Weitere Informationen zum Klimaschutz-Wettbewerb für Schulen können auf der Internetseite des Landkreises Stade, nachgelesen werden. Ansprechpartner ist Herr Dr. Kleindienst.